Tuesday, October 28, 2014

Yosemite & iOS 8.1 "Your iPhone must use the same iCloud and FaceTime account" problem

I recently updated all my iOS devices to iOS 8.1 and my MacBook to Yosemite. And of course I wanted to try making a phone call over the iPhone (nice feature: selecting a phone number in Safari will give you the option to call it). It didn't work. The error message was Your iPhone must use the same iCloud and FaceTime account, which was the case actually. But my phone number was not listed as You can be reached for messages at neither in Messages nor in FaceTime.

After googling a bit I found http://support.apple.com/kb/ht5538. The only option that did the trick for me was the last one. In short: sign out of your Apple ID from Messages and FaceTime on all your iOS devices as well as your mac(s) and sign back in with your phone first I suppose. Afterwards my number was listed again and I finally could make the call.

Wednesday, October 15, 2014

Von Townsville bis Brisbane (12. bis 18. September)

Wir blieben insgesamt drei Nächte in Townsville. Am ersten Tag war Waschen und ein Besuch im Freibad angesagt; natürlich kostenlos und mit einwandfreier Infrastruktur.

Magnetic Island im Hintergrund vom Castle Hill aus

Kormoran (?) auf dem Ross River

Am zweiten Tag unternahmen wir einen Ausflug nach Magnetic Island, dem Ort, um mit ein wenig Glück Koalas in freier Wildbahn zu sehen. Wir hatten Glück und sahen gleich drei Exemplare! Nach der ersten 4 Kilometer langen Wanderung (die tolle Ausblicke bot) hatte wir die tolle Idee, noch eine etwas längere, quer über die Insel zu machen. Wir brauchten knapp drei Stunden für die 5 Kilometer, sahen dabei nichts nennenswertes und waren richtig auf der Schnauze danach.

Magnetic Island






Nest der Green Tree Ant

Bevor wir am nächsten Morgen weiter nach Airlie Beach fuhren, gingen wir nochmals ins Freibad. In Airlie angekommen entschieden wir uns über die Whitsundays und das Great Barrier Reef zu fliegen. Der Flug dauerte eine gute Stunde und bot atemberaubende Ausblicke! Können wir nur empfehlen!




Bekanntes Heart Reef




Die Weiterreise nach Brisbane verlief dann etwas gestresster, da wir unseren Camper nicht verlängern konnten und bereits drei Tage später in Brissie abgegeben werden musste. Wir fuhren einen Tag komplett durch, stoppten irgendwo an einem See der Lake Monduran hiess und verbrachten vor Brisbane noch einen Tag in Noosa. Ungefähr dort entschieden wir uns, nochmals einen Camper von Brisbane aus zu mieten und eine Woche in Ruhe Hervey Bay, Rainbow Beach und Noosa zu geniessen.

Brisbane








Monday, October 13, 2014

Atherton Tablelands bis Townsville (7. bis 10. September)

Die Zeit in den Atherton Tablelands hatten wir kaum geplant. Wir bekamen vom Hotel in Cairns eine Touristenkarte in die Hand gedrückt und einen zweiminütigen Crashkurs was man alles in der Umgebung sehen muss. Die Kreise auf der Karte waren also unser Plan. Bevor es los ging fuhren wir kurz noch bei Camperman vorbei um unser Gasteil zu ersetzen. Dass am Samstag der Shop früher schliessen könnte haben wir komplett vergessen und standen schliesslich vor geschlossenen Türen... Es ging weiter ohne Gaskocher.



Wir kamen an diesem Tag nicht mehr all zu weit und stoppten bei einem Camping in Walkamin. Wir waren wohl die einzigen unter 50 Jährigen und wurden sogleich von der Besitzerin der versammelten Gemeinschaft vorgestellt. Anlass dazu war unser defektes Gas Fitting. Letztlich konnte uns leider niemand helfen, der Einsatz und die Hilfsbereitschaft waren jedoch gross. Wir nutzten die grosszügig eingerichtete Camping Küche um Backed Potatos mit Bolognese und Coleslaw zu zubereiten. Um 0300 Uhr in der Nacht erlebten wir kurz eine Schrecksekunde als wir nach der Toilette die Schiebetür unseres Campers nicht mehr öffnen konnten! Die halbe Minute kam uns wie eine halbe Ewigkeit vor bevor sich die Türe dann doch noch öffnete.

Auf dem Camping in Walkamin :)

Am darauffolgenden Tag stoppten wir in Yungaburra, einem gemäss Lonely Planet schönen Dorf und auf unserer Karte war Nick's Swiss Italian Restaurant eingekreist. Wir hielten also an und sahen erst auf einer Übersichtskarte, dass man hier mit Glück Platypuses (eierlegendes Säugetier das wie eine Mischung zwischen Bieber und Ente aussieht) sehen kann! Und tatsächlich: nach knapp zehn Minuten sahen wir von der Aussichtsplattform beim nahegelegenen Bach ein Schnabeltier. Zwar mehr als zehn Meter entfern, aber immerhin, war es doch mitten am Tag und sich die Tiere hauptsächlich früh am Morgen oder kurz vor Sonnenuntergang blicken lassen. Aus Neugierde und in der Hoffnung noch weitere Exemplare zu sehen liefen wir dem Bach ein Stück entlang weiter. Und nur kurze Zeit später sahen wir einen weiteren Platypus! Wir konnten das Tier minutenlang aus knapp einem Meter Entfernung beobachten. Ein tolles Erlebnis! Während der gleichen Wanderung sahen wir zusätzlich auch Wasserschildkröten, Echsen, Golden Orb Spinnen und zum Abschluss sogar noch eines der seltenen Baumkängurus. Der Ausflug war der Hammer!

Platypus in Yungaburra




Weibliche Golden Orb Spinne

Baumkänguru



Nach unserer Erforschungstour gingen wir schliesslich in Nick's Restaurant. Es nahm uns doch wunder was die Swiss Italian Küche zu bieten hat. Das Essen war tatsächlich gut doch das Gespräch mit Chef Nick am Schluss noch besser: Es stellte sich heraus, dass er auch Crameri heisst (wie Alessandra), im Engadin aufgewachsen ist und der Vater von Alessandra seinen Cousin kennt! Die Welt ist klein...

Zeitungsartikel zur Eröffnung von Nick's Restaurant 1986

Auf dem Weg zu unserem Tagesziel Millaa Millaa stoppten wir kurz beim Curtain Fig Tree - ein weiterer Kreis auf unserer Karte. Ein Feigenbaum, der auf einem anderen Baum gewachsen ist und Meter lange Wurzeln einem Vorhang gleich gebildet hat.

Curtain Fig Tree

Wir besuchten die Millaa Millaa Falls, die Josephine Falls und The Boulders am nächsten Tag bevor wir endlich in Innisfail unser defektes Gas Fitting ersetzen konnten. Die Josephine Falls waren nichts allzu besonderes und wurden hauptsächlich von Busladungen von Teenies zum Baden heimgesucht. Die Millaa Millaa Falls und die Boulders waren ganz okay.

Millaa Millaa Falls


Wir entschieden uns die Nacht in Mena Creek zu verbringen, im Camping gleich beim Paronella Park und buchten vor Ort die Nachttour durch denselben. Erst beim Nachtessen vorbereiten bemerkten wir, dass gut die Hälfte unseres Geschirr fehlte und im letzten Camping nach dem Abwasch vergessen ging. Scheisse! Für ein Risotto hatten wir gerade noch alles, den Rest würden wir am nächsten Tag abholen gehen.
Die Tour durch den Park war interessant, die Stimmung in der Nacht mysteriös. Als wir ankamen hatten wir keine Ahnung was uns erwarten würde, hatten weder vom Spanier José Paronella noch von dem 'Schloss', welches er für seine Frau und die Öffentlichkeit gebaut hat, gehört. Der Eintritt ist nicht gerade billig, hat sich unserer Meinung nach jedoch gelohnt.

Im Paronella Park während der Nachttour

Am nächsten Morgen schauten wir den Park noch bei Tageslicht an bevor wir zurück nach Millaa Millaa fuhren um unser Geschirr abzuholen. War glücklicherweise alles noch da.

Mena Creek

Paronella Park


Weiter ging's Richtung Mission Beach, wo wir zum x-ten Mal durch den Regenwald auf der Suche nach dem seltenen Cassowary wanderten. Wir hatten leider wieder kein Glück, fanden aber immerhin frische Kacke vom besagten Vogel :). Übernachtet haben wir schliesslich in Cardwell, gut 150 KM vor Townsville.

 

Auf dem Weg nach Townsville unternahmen wir einen spontanen Abstecher in den Paluma Range National Park, schauten die Creeks an und fuhren mit unserem Camper die halbe Bergstrasse hoch nach Paluma. Eine kleine Ortschaft umgeben von Regenwald in welchem auch Cassowaries gesichtet wurden. Wir sahen wieder keinen, der Ausflug in die Bergluft tat aber gut.

Kookaburra im Paluma Range NP
In Townsville angekommen musste rasch ein Camping her bevor es dunkel wurde. Wir entschieden uns für einen Platz mitten in der Stadt der gemäss unserer App gut sein soll, das konsumieren von Alkohol jedoch strikte verboten sei. Ok, eine Nacht werden wir schon aushalten. Als wir vor der Rezeption standen, war dann alles klar: der Camping befindet sich auf dem Areal einer 7th Day Adventisten Kirche und wird von Anhängern derselben geführt. Eine Nacht werden wir überleben sagten wir uns und nahmen einen grossen Schluck aus der Weinflasche.

Friday, October 3, 2014

Cairns, Green Island and Cape Tribulation (28. August bis 6. September)

Nach mehr als einem Monat im Camper war in Cairns hauptsächlich relaxen angesagt. Wir genossen es zur Abwechslung nichts zu tun, an der Esplanade zu liegen und diverse Kaffees und Restaurants zu testen. Ersteres gibt's wie Sand am Meer und alle waren gut (organic scheint DER Trend zu sein...). Beim Essen können wir vor allem La Fettuccina (sehr authentischer Italiener), The Green Ant (Tex Mex mit hausgebrauten Biers) und Bayleaf (balinesisches Restaurant) empfehlen.








Auf Rat von Narelle unternahmen wir einen Tagesausflug zur Green Island. Schnorcheln und eine Fahrt im Glasbodenboot waren angesagt. Die Bootsfahrt war okay aber nicht allzu spektakulär, was hauptsächlich an den vielen abgestorbenen Korallen lag. Das Schnorcheln hingegen war genial! Wir sahen mehrere Meeresschildkröten und konnten minutenlang in nächster Nähe mit ihnen schwimmen! Zum Abschluss des Ausfluges sahen wir vom Schiff aus auch noch einen Riffhai; der Tag war ein voller Erfolg.




Wieder auf den letzten Drücker konnten wir dank Alexander von camperhire einen Hightop mieten. Die Fahrt ging als Erstes in den Norden zum Cape Tribulation. Der Kontrast zum kargen Norden und Westen hätte grösser nicht sein können: dichter Regenwald wohin man schaute. Alles war grün und feucht. Wir unternahmen diverse Wanderungen und konnten uns von der üppigen Flora kaum satt sehen.











Natürlich hatten wir auch mit diesem Camper Probleme. Dieses Mal war ein Gas Fitting undicht (Zweigstück von der Flasche zum Auto). Bis wir wieder zurück in der Zivilisation waren mussten wir auf Camp Kitchen und Restaurants ausweichen. In Palm Cove half uns netterweise der Typ vom Camping und versuchte das Fitting fester anzuziehen. Resultat: er riss das Teil entzwei und verletzte sich dabei leicht. Also wieder Restaurant und die erste richtig gute Pizza in Australien im Il Forno (die mit Nutella gefüllte Calzone zum Dessert gab uns noch den Rest :)).




Bevor es weiter Richtung Atherton Tablelands ging fuhren wir mit der Skyrail nach Kuranda. Mit knapp 40 Metern gleitet man über den Regenwald. Zwischendurch und in Kuranda kann man kürzere und längere Walks machen. Die Fahrt können wir empfehlen!